Hierzu sind lediglich die Anpassungen der Paket-Quellen sowie ein paar Befehle auf der Kommandozeile von Nöten. Debian ermittelt daraufhin die zu aktualisierenden Pakete, lädt sie herunter und führt die Upgrades durch.
Alles ganz easy und in wenigen Minuten erledigt. Zumindest in meinem Fall gab es keinerlei Konflikte, die ein manuelles Eingreifen erforderten.
Debian Squeeze Paketquellen
Mit dem Editor eurer Wahl wird die /etc/apt/sources.list bearbeitet. Da mein Lieblingseditor (MC) noch nicht installiert war, aber der Nano griffbereit auf seinen Einsatz wartete, fiel meine Wahl also auf diesen.
nano /etc/apt/sources.list
Die alten Paketquellen löschen bzw. entsprechend abändern.
deb http://ftp.uni-bayreuth.de/linux/Debian/debian/ squeeze main non-free contrib deb-src http://ftp.uni-bayreuth.de/linux/Debian/debian/ squeeze main non-free contrib deb http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free deb-src http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free
Mit der Tastenkombination [STRG] + [X] wird der Editor beendet. Es wird nachgefragt, ob die soeben gemachten Änderungen gespeichert werden sollen, was per [J] und anschließendem [Enter] bestätigt werden muss.
Durchführen des Upgrades
Mit apt-get update werden die neuen Quellen eingelesen und mit apt-get dist-upgrade wird die Umstellung am Squeeze eingeleitet.
apt-get update apt-get dist-upgrade
Jetzt beginnt die Debian Upgrade-Prozedur und es werden seitenweise Informationen am Bildschirm ausgegeben. Der eine oder andere Neustart eines Dienstes muss von Hand bestätigt werden – „Kein Problem, das System ist ja noch nicht im Live-Betrieb!“ – und nach mehreren Minuten verspricht die Bildschirmanzeige, dass Debian 6.02 nun auf meinem System läuft.
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