Nach einer recht langen Webmasterfriday-Abstinenz meinerseits möchte ich mich beim heutigen Thema mal wieder beteiligen. Eigentlich kann ich zur „Frage der Woche“ gar nicht viel sagen. Praktisch nichts beitragen. Oder doch?
Martin Missfeldt stellt eine ganze Reihe Fragen rund um das Thema Blog-Autor-Seite, die ich in diesem Beitrag sicherlich recht kurz beantworten kann. Aber von vorn.
Worum geht es in dieser September-Woche 2012 eigentlich beim Webmasterfriday?
Die Blog-Autor-Seite
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Blog-Vorstellung
Was ich alles kann und wie toll mein Blog ist
Also um eine Inhaltsseite auf dem Blog, in der der Blog selbst vorgestellt wird und/ oder sich der Blogger der Weltbevölkerung präsentiert. Ich habe sowas (natürlich) nicht! Nicht, dass ich ein Problem damit habe, das was ich tue und bin auch zu veröffentlichen, aber ich hielt das hier bei Redirect301 nicht für notwendig.
Ist es das? Frage ich da einfach mal in die Runde.
Klar gibt es da draußen den einen oder anderen Blogger, bei dem ich schon mal einen Blick auf die „About me“-Seite geworfen habe. Das kommt schon ab und an mal vor und brachte auch schon die eine oder andere überraschende regionale Nähe zu bekannten Bloggern ans Tageslicht.
Ja, ich lese oder besser überfliege eine „About-Seite“ dann und wann. Oft reicht mir aber auch ein Blick ins Impressum oder ein Vierzeiler irgendwo in der Sidebar.
Aber was soll ich hier mit einer Autorenseite?
Soll ich anfangen – wie manch mittelständisches Unternehmen – und von meiner langjährigen Berufserfahrung eine stichpunkthafte Vita mit den vermeintlichen wirtschaftlichen Höhepunkten online stellen? Dinge die vielleicht für mich nicht unwichtig sind, aber doch nicht hier her gehören und die Leser langweilen.
Und was hätte ich vor 18 Monaten über Redirect301 sagen sollen? Damals ging ich von einer Webseite (nicht Blog) mit vielleicht 10 Unterseiten zum Thema Weiterleitungen im Internet aus. Davon ist irgendwie nicht viel geblieben und würde heute nicht mehr wirklich passen.
Der Daniel stellt sich vor
Ein „Über mich“ gibt es auf einer bisher praktisch nur als E-Mail-Domain genutzten Adresse. Die Domain weihmann.de habe ich seit Jahren in meinem Portfolio und vor kurzem erst mit etwas Xing-mäßigen Inhalt bestückt. Wer also etwas über den Herrn Weihmann wissen möchte, hat dort die Chance und sollte diese Seite auch per Google auffinden können.
Es fehlen mit Sicherheit eine ganze Reihe Dinge auf dieser „About me“-Seite, die seit langer Zeit für einen „Was ich noch so treibe – Blog“ vorgesehen sind. Kommt vielleicht noch. Aber eine Selbstpräsentation wird es auch dort nicht geben.
Fundstück in der hinteren Blog-Ecke
Und eigentlich habe ich ja doch ein „Wer schreibt hier“ auf Redirect301. Ganz unten rechts. Vermutlich war damals die vierte Footer-Spalte mit Inhalt zu versehen und ich habe ein paar Zeilen „Über mich“ geschrieben.
Ich denke, dass diese wenigen Zeilen ausreichend an dieser Stelle sind. Wer wirklich mehr erfahren möchte darf mich gern auf ein Bier einladen oder sich mit mir bei Facebook verknoten.
Wenn schon eine „Das sind wir“-Seite existiert
… dann sollte diese aus meiner Sicht auch interessant sein. Kein schwammiges Selbstmarketing mit Abschlüssen, Schulnoten und bestandenen Seepferdchen-Prüfungen. Ein nettes Foto bei einem Blogger, vielleicht ein Gruppenbild bei einer Firma.
Schreiben mehrere Leute an einem Blog, dann ist diese Kurzvorstellung der einzelnen Beteiligten sicherlich ein Muss. Aber auch dann reichen ein paar wenige Zeilen völlig aus und für weitere Informationen gibt es in der HTML-Spezifikation die Verlinkungsmöglichkeiten zu Xing, Google+ oder eben zu einer separate Landingpage.
Mal sehen was auf den Blogs zum Webmasterfriday über die Autorenseiten zu lesen wird. Vielleicht habe ich ja auch in in einer Woche eine allumfassende „About me – Seite“. Wer weiß, wenn damit echter Traffic generiert werden.
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